
Der Alltag eines Autors / einer Autorin – Zwischen kreativen Höhenflügen und Kaffeetiefs
📅 Phase 1: Der kreative Alltag MIT Projekt
Wenn du gerade an einem Roman, Drehbuch oder Sachbuch arbeitest, dreht sich vieles um Fokus, Disziplin – und mentale Selbstführung. Ein typischer Tag kann so aussehen:
🕗 Morgens – Schreibzeit zuerst
Viele Autor:innen schreiben direkt nach dem Aufstehen, wenn der Kopf noch frei ist.
✏️ Ziel: 1.000–2.000 Wörter (oder eine Szene) schaffen, bevor das Leben dazwischenfunkt.
🧠 Vormittags – Struktur & Planung
Nach dem ersten kreativen Sprint folgt oft Planung: Was passiert als Nächstes?
Tools wie Scrivener, Notion oder klassische Notizbücher kommen hier zum Einsatz.
☕ Nachmittags – Recherchieren, Überarbeiten, Social Media
Der Fokus wechselt: Lektoratsarbeit, E-Mails, Marketing oder Recherche (z. B. "Wie funktioniert ein Staudamm im Winter?").
🌙 Abends – Abschalten oder doch noch ein Geistesblitz?
Manche schreiben auch nachts – andere sortieren Ideen oder reflektieren über das Tagwerk. Wichtig: kreative Pausen sind Teil des Prozesses.
🌱 Phase 2: Der Alltag in der Ideenphase
Hier ist mehr Freiheit – aber auch mehr Unsicherheit. Du sammelst, beobachtest, notierst, fantasierst.
🔍 Beobachten & Lauschen
Gute Ideen liegen oft in Alltagsszenen: Gespräche in der U-Bahn, Begegnungen im Supermarkt oder absurde Social-Media-Kommentare.
🗒️ Skizzieren & Verwerfen
Ideen werden aufgeschrieben – oft auch wieder gestrichen. Notizbücher, Post-its, Sprachmemos oder Online-Tools helfen beim Sortieren.
🔄 Projekte „andocken“
In dieser Phase fragst du dich: Lässt sich daraus eine Geschichte bauen? Einen Charakter entwickeln? Einen Konflikt herausarbeiten?
✨ Viele Projekte entstehen, wenn zwei scheinbar unzusammenhängende Gedanken plötzlich zueinanderfinden.
🎢 Zwischen Disziplin & Zweifel
Ob in der Schreib- oder Ideenphase: Der Alltag als Autor:in ist ein ständiger Tanz zwischen…
Licht & Schatten | Beispiel |
---|---|
✨ Flow-Momenten | „Ich habe in 2 Stunden ein ganzes Kapitel geschrieben!“ |
😵💫 Selbstzweifeln | „Warum sollte das jemand lesen?“ |
☕ Produktivität | „Ich arbeite heute 4 Stunden am Stück.“ |
💤 Aufschieberitis | „Nur kurz Instagram...“ (3 Stunden später) |
Und genau das macht diesen Alltag so besonders – weil jede:r Autor:in seinen eigenen Rhythmus finden muss.
📝 Schreibimpuls zum Mitnehmen
- Schreibe eine Woche lang ein Mini-Tagebuch über deinen kreativen Alltag: Was hat dich inspiriert? Wann warst du produktiv – und warum? Was hat dich abgelenkt?
Nach sieben Tagen wirst du Muster erkennen – und dein eigenes Schreibritual besser verstehen.
🎯 Fazit
Der Alltag von Autor:innen ist kein Spaziergang – aber auch kein undurchdringlicher Dschungel. Er besteht aus Routinen, Zweifel, kleinen Erfolgen und der Fähigkeit, dranzubleiben – auch wenn die Muse mal Urlaub macht.
Es ist ein Alltag, der nicht immer leicht ist. Aber einer, der sich lohnt.