„Hier, nimm meine ganzen To-Dos.“ – Wenn Führungskräfte Aufgaben „delegieren“

„Hier, nimm meine ganzen To-Dos.“ – Wenn Führungskräfte Aufgaben „delegieren“

Willkommen im Berufsalltag 2025: Ein Chef mit einem charmanten Lächeln, eine riesige Kiste voller Aufgaben – und ein Team kurz vor dem Nervenzusammenbruch. So oder so ähnlich sieht es aus, wenn Delegieren mit Abladen verwechselt wird.

Unsere neueste Comic-Grafik bringt es (leider) ziemlich treffend auf den Punkt:
„Meine ganzen To-Dos – jetzt deins.“

💼 Wenn gute Führung auf der Strecke bleibt

Viele Teamleiter:innen rutschen unbewusst in eine gefährliche Komfortzone:
Statt Verantwortung gemeinsam zu tragen, wird sie übertragen. Am besten komplett. Mit Schleife drum.

Dabei ist Delegation eigentlich ein hoch wertvolles Führungsinstrument – wenn es richtig gemacht wird.


🚫 Delegieren ≠ Abladen

Ein paar Klassiker, die wir alle kennen:

  • „Mach du das mal, ich muss in ein wichtiges Meeting.“ (Spoiler: Lunch mit dem Geschäftsführer.)
  • „Ich vertrau dir voll und ganz – hier sind die Unterlagen, ich bin dann mal im Homeoffice.“
  • „Das hab ich früher auch alles allein geschafft.“ (Damals™ … als die Arbeitswelt noch in Schwarz-Weiß war.)

✅ So geht’s besser: 3 Impulse für echte Delegationskultur

  1. Verantwortung bleibt oben
    Delegation bedeutet nicht, Verantwortung abzugeben – sondern Aufgaben sinnvoll zu verteilen und als Ansprechpartner:in greifbar zu bleiben.
  2. Ressourcen realistisch einschätzen
    Wer delegiert, muss auch prüfen: Hat die Person Zeit, Know-how und Kapazität? Oder wird gerade ein stiller Hilferuf mit „Klar, kein Problem“ überspielt?
  3. Delegation ist Kommunikation
    Ein „Mach mal“ ist kein Briefing. Wer sauber delegiert, erklärt Ziel, Kontext und Spielraum – und fragt nach.

🧠 Unser Comic als Reminder:

Dieser Beitrag gehört zu unserer neuen Reihe „Karriere-Impulse“, in der wir kleine Alltagsszenen mit einem Augenzwinkern kommentieren.
Denn manchmal reicht schon ein Bild, um eine wichtige Botschaft zu transportieren:
Gute Führung beginnt nicht beim Aufgabenverteilen – sondern beim Zuhören.


👉 P.S.: Du erkennst dich selbst wieder – auf Chef- oder Teamseite? Dann wirf einen Blick in unser Kartenset „Teamleader“ – mit Impulsen für mehr Klarheit, Struktur und echtes Leadership.
nextyou-cards.de

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